DER WALD

 

 

Der Waldanteil gehört seit 2016 neu zum Naturprojekt Haltenhübeli in Niederscherli. Dieser Wald liegt an einem südlichen aus Sandstein bestehendem Hang. Dadurch entstanden auch einige Sandsteinabbrüche (Fluen), welche wir als Wärmespeicher für Insekten, Käfer, usw. aber auch für diverse Pflanzenarten freilegen. Es sind deshalb etliche Holzfällerarbeiten angesagt, welche wir ab Januar 2017 machen. Zusätzlich wird der östliche Waldrand "luftiger" bzw. lichter gestaltet und bildet damit Grundlage für etliche seltenere, einheimische Pflanzen (Büsche). Der Wald beinhaltet auch wunderschöne, wertvolle "Ecken" und Bäume, welchen wir noch bessere Lebensbedingungen schaffen. Dasselbe möchten wir für die vielen Kleintiere und Vögel erreichen. Dementsprechend werden wir auch an diversen Punkten auf diverse Arten Totholz anlegen. Die Vielfalt der Natur steht bei unserer Waldpflege im Vordergrund.

Diese Waldecke wollen wir zugunsten eines aussergewöhnlich schönen und grossen Haselstrauches etwas roden. Zusätzlich lichten wir diese Ecke auch aus, um im Ansatz vorhandenen kleinen Büschen Licht zu verschaffen.

 

Diese Arbeiten haben wir im Februar 2017 vorgenommen.

Diesen gegen Südosten gelegenen Waldrand wollen wir durch Fällung etlicher Bäume auslichten und damit einen schönen Übergang vom Feld zu den Bäumen entstehen zu lassen. Dieses Projekt wird von einer Gruppe von Leuten eines Sozialprojektes für ausgesteuerte Menschen unter der Leitung eines Forstwartes über 2-3 Jahre getätigt. Das Holz wird im selben Projekt mittels Köhlern zu Holzkohle umgewandelt werden. Start Februar 2017.

Stellen wie diese sind rar in Schweizern Wäldern, es sind Paradiese für viele Insekten- und Käferarten, aber auch für Kleintiere und Pflanzen. 

Eine weitere solche Stelle die wir weder begehen, noch irgendwie verändern werden. Die Natur wird es uns danken.

Es bestehen im südlichen Wald 4 Sandsteinfluhbänder.  Auf dem Bild die Grösste von ca. 6 - 7 Metern Höhe. Solche Sandsteinfelsen wollen wir von Bäumen, welche diese beschatten, freilegen. Die Felsen sind Ruderalflächen und Wärmespeicher für die umliegende Vegetation wichtig.

 

Diese Arbeit wurde 2023 getätigt.

Unser Wald hat verschiedene Qualitäten bzw. bewachste Bereiche "im Angebot". Hier ein relativ lichter Teil mit grossen Bäumen, welchen wir so belassen werden. Einzig den einen oder anderen Baum mit einem Durchmesser von mindestens 40 cm werden wir "ringeln" (Rinde und äusserstes Holz ringförmig entfernen) um zu bewirken, dass der Baum allmählich abstirbt, bzw. sich in stehendes Totholz z.B. für Spechte, aber auch für Insekten umwandelt. 

 

Einen Baum haben wir 2023 so behandelt.

Diese schöne Linde steht zwar auf Nachbars Grundstück. Trotzdem wollen wir diesem Baum mehr Licht geben. Die umgebenden Bäume und Sträucher werden wir entfernen.

 

Diese Arbeit wurde 2017 getätigt.

Nahe einer Felswand mit Übersprung liegt diese Stelle. Eindeutig ein von Rehen benutzter Aufenthaltsort.  Im Winter betreten wir diese und andere Stellen nicht.

 

 

Die Vielfältigkeit unseres Waldes ist schon heute sichtbar. Nachstehend weitere Fotos mit Aussagekraft.


Im Jahr 2022 hat uns der Förster erklärt, dass es sinnvoll wäre unseren, als Schutzwald deklarierten Wald, massiv auszulichten um Jungbäumen ein Wachstum zu ermöglichen. 2023 wurden dann an einem einzigen Tag von einer 12-köpfigen Holzfällerequipe ca. 80 Bäume entfernt. Danach habe ich mit den liegen gebliebenen Ästen währen ca. 3 Wochen zahlreiche Holzhaufen aufgeschichtet um Licht für das Wachstum auf den Boden zu bringen.